Topic-icon Frage Zwischenrahmen Wechselsystem für Wohnkabine auf VW T5.2 Doka

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1 Jahr 9 Monate her - 1 Jahr 9 Monate her #1 von Phil
Hallo zusammen,
ich hoffe, ich habe die richtige Rubrik für mein Thema erwischt :).
Für mein „Wohnkabine auf T5.2“ Projekt mache ich mir zurzeit bezüglich Zwischenrahmen Gedanken.
Info zur Wunschkabine: Kabine soll aus GKF-Sandwich gebaut werden. Die Abmessungen sollen bei ca. 2,7 m Bodenlänge, 2,2 m Gesamthöhe und ca. 2,1 m Breite liegen. Außerdem soll der Alkoven ca. 1,9 m lang sein.
Was die Befestigung angeht, bin ich mir noch etwas unschlüssig. Jeder Hersteller hat hier sein eigene :
1a Wohnkabine auf original Pritsche verzurren:
Vorteile:
  • Kein Umbau notwendig
  • Kein extra Zwischenrahmen erforderlich
  • Pritsche ist immer dabei
Nachteile:
  • Größere Fahrzeughöhe bei gleicher Kabinenhöhe
  • Höherer Schwerpunkt
  • Höheres Gesamtgewicht durch schwere original Pritsche
 
1b Wohnkabine auf Tiefpritsche (mit Radkastenausschnitt in der Kabine)
Analog original Pritsche jedoch ohne den Nachteil der Höhe und Schwerpunktslage

2a Zwischenrahmen mit Hilfsrahmen: Konzept „Bimobil“
Vorteile:
  • Tiefer Schwerpunkt
  • Niedrige Aufbauhöhe, da auch Hilfsrahmen der Kabine im Sandwichboden integriert ist
  • Geringeres Gesamtgewicht
  • „Notpritsche“ auch bei abgesetzter Wohnkabine verfügbar
Nachteil:
  • Aufwendige Rahmenkonstruktion
  • Alurahmen im Sandwich für GKF-Aufbau wenig sinnvoll (Stichwort: Wärmeausdehnung)
  • Schlechtere Isolation des Kabinenbodens, wegen integriertem Alurahmen
 2b Zwischenrahmen mit Hilfsrahmen: Konzept „TravelBoxx“Vorteile:
  • Tiefer Schwerpunkt (im Vergleich zu original Pritsche)
  • Niedrige Aufbauhöhe (im Vergleich original Pritsche, jedoch höher als Konzept „Bimobil“)
  • Geringeres Gesamtgewicht
Nachteile:
  • Keine „Notpritsche“ vorhanden
  • Überbestimmtes Aufnahmekonzept (persönliche Meinung ohne technische Begründung :) )
 
2c Zwischenrahmen mit Hilfsrahmen 4-Punkt Aufnahme
Analog Konzept „TravelBoxx“, jedoch nur mit 4 Aufnahmepunkte und klassischem Leiterrahmen als Zwischenrahmen.

Als zwischenrahmen bezeichne ich übrigens den Rahmen, welcher auf die originalen Aufnahmepunkte am Fahrzeugrahmen geschraubt werden und als Hilfsrahmen den Rahmen unter der Kabine.
Sollte meine Aufstellung unvollständig sein, oder ihr anderer Meinung zu den Vor- und Nachteilen sein, lasst es mich gerne wissen.
Aktuell ist mein persönlicher Favorit das Konzept „2c“.Wie sind eure Erfahrungen mit den unterschiedlichen Konzepten?
Viele Grüße Philipp
Letzte Änderung: 1 Jahr 9 Monate her von Phil.

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1 Jahr 9 Monate her - 1 Jahr 9 Monate her #2 von Carbonsurfer
Hallo Philipp!
Sehr interessant Dein Beitrag, da wir uns auch bezüglich dieser Kombi so unsere Gedanken machen.
Generell spannend finde ich vor allem auch die Arbeiten/Aufwände hinsichtlich TÜV, wen man ein eigenes System baut.

Mein Favorit ist das der TravelBoxx. Wobei die ihr System wohl nicht einzeln (also ohne Kabine) verkaufen. Fände ich halt charmant, wenn man ein TÜV-zugelassenens System erwerben könnte.

Grüße und Dir viel Spaß und Erfolg beim Aussuchen des richtigen Systems!

Martin

<<<<Echt nervig, dass man die Beiträge so oft nachbearbeiten muß weil immer was rausgelöscht wird :-( >>>>
Letzte Änderung: 1 Jahr 9 Monate her von Carbonsurfer.

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1 Jahr 9 Monate her #3 von holger4x4
Tja die tollen "Features" des Forums... versuch mal einen anderen Browser.

In diesem etwas älteren Beitrag gibts auch eine gute Lösung: vom 2VGSRainer

Gruß, Holger
Iveco Daily / Jeep Renegade 4xe
Meine Wohnkabinen sind verkauft, der Pickup auch. Das aktuelle Mobil kann hier besichtigt werden.

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1 Jahr 9 Monate her - 1 Jahr 9 Monate her #4 von BiMobil
Hallo Philipp

Ich seh zwischen 2a (Bimobil) und 2 c (Travel 4 Punkt ) keinen all zu großen Unterschied .
Beide haben 4 Punkt Befestigung 
Eine Fahrgestellabdeckung und Radkästen kannst du bei beiden montieren .

Ich kenn halt das Bimobil System , mit der konischen Führung geht das aufsetzen super schnell .
Was für mich toll ist das sind die integrierten Stützen .
Bei der Travel mußt du immer erst mit 11 kg schweren Stützen rumhantieren .
Genau das nervt mich gewaltung bei meiner Husky nach den Umbau .
Ob du bei der TravelBoxx beim Aufsetzen immer die 10 Konuslöcher so exakt triffst ????, wird nicht einfach .

Alurahmen im Boden ist ein Argument .
Ich hatte bisher in den 33 Jahren keinen kalten Boden , ich mach aber auch kein Wintercamping . 
Eine Verstärkung im Boden hat bestimmt aber auch die TravelBoxx , 
irgendwie muß man ja den Zwischenrahmen  verschrauben .
Ob der aus Alu oder Holz ist müßte man klären 

""Alurahmen im Sandwich für GKF-Aufbau wenig sinnvoll ""
genau das ist der Bimobil Aufbau im Boden , unten Gfk dann der Alurahmen mit der Isolierung und oben der 12 mm dicke Holzboden .

Edit :  Du wirst weder das Bimobil Wechselsystem noch das TravelBoxx Wechselsystem erhalten , Eigenbau ist immer angesagt 

Gruß Rudi
ISUZU DMax 2,5 l , 163 PS mit BiMobil 220 Selbstausbau
seit 1988 Pick up / seit 1989 mit Kabine
Letzte Änderung: 1 Jahr 9 Monate her von BiMobil.

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1 Jahr 9 Monate her - 1 Jahr 9 Monate her #5 von Phil
Hallo zusammen,

@Martin:
Thema TÜV: hier hilft immer rechtzeitig Kontakt aufnehmen und das Vorhaben besprechen. Außerdem sollten die VW Aufbaurichtlinien sachdienliche Hinweise liefern, um eine Abnahme zu erleichtern. Wenn ich es gerade richtig weiß, ist hier beim Zwischenrahmen von Leiterbauweise die Rede - hier weicht das TravelBoxx System ab.
Wenn du das System von BrainBoxx nicht direkt beziehen kannst, kann hier jeder gute Schlosser behilflich sein.
Bilder davon findet man auf der Facebook Seite. Die Dimensionen des Aluprofils habe ich bei meinem Leihfahrzeug gemessen - falls du dies benötigst.

@Holger: danke für den Link. Sehr Interessantes Projekt. Die Variante ist prinzipiell ähnlich zur Bimobil Aufnahme.

@Rudi: ja, ich befürchte auch (ohne es selbst ausprobiert zu haben), dass das Aufsetzen mit TravelBoxx System schwierig ist.
Stützen möchte ich nicht fest verbauen. Ob ich diese jedoch mit in den Urlaub schleppen mag ist eine andere Frage - nachdem hier viele berichten, die Kabine im Urlaub nie abgesetzt zu haben.

Hat eigentlich jemand Bilder vom Bimobil-Rahmen ohne Riffelblechverkleidung?

viele Grüße 
Philipp
Letzte Änderung: 1 Jahr 9 Monate her von Phil.

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1 Jahr 9 Monate her #6 von BiMobil

Hat eigentlich jemand Bilder vom Bimobil-Rahmen ohne Riffelblechverkleidung?

Leider nein , mein Rahmen ist nicht mehr Orginal . 
Wichtig ist nur die vordere und hintere Schiene , Die Verbindungen , ( vorne - hinten ) sind bei jeden Fahrzeug verschieden . 

Gruß Rudi
ISUZU DMax 2,5 l , 163 PS mit BiMobil 220 Selbstausbau
seit 1988 Pick up / seit 1989 mit Kabine

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1 Jahr 9 Monate her #7 von Tannengrün
Hallo,

wenn eine Absetzkabine vorgesehen ist, sollte man sie auch absetzen können!
Wir setzen jeden Urlaub 2 bis 3 mal ab. Könnte ja mal was am Basisfahrzeug zu machen sein, die passende Werkstatt hat aber kein 3,2 m hohes Tor.
Problem an Radausschnitten in der Woka ist die elende Kurbelei bis sie frei sind.
Beim Volkswagen T-Modell 4,5 oder 6 bringt Dir es nicht viel die Kabine tiefer zu setzen, denn für einen komfortablen Alkoven bist Du auf der Höhe die Dir die  original Pritsche auch im Wohnbereich Stehhöhe bietet.
Ein tiefer Doppelboden wäre ohne original Pritsche realisierbar, um den Preis der aufwändigen Absetzens.
Teildoppelboden im Heck und Sitzbereich geht aber auch bei original Pritsche dazu 2 riesige Sitztruhen.
Der Transporter hat kein Problem mit allzu hohem Schwerpunkt, weil er satte Zuladung auf Pritschenhöhe bietet.
Wir haben damals 2009 eine 160 Ltr fassene Alubox in 37cm Tiefe in der Pritsche bündig hinterm Fahrerhaus versenkt und dort immer ca. 60kg Bootszubehör unter gebracht.
Man könnte auch den knapp 1000mm breiten 180mm hohen und 2200mm langen Schacht unter der original Pritsche mit einem Schubladenauszug versehen, grob überschlagen passen da gut 360 Ltr Stauvolumen rein, halt flach aber lang und breit.


 

Gruß Tannengrün

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1 Jahr 9 Monate her #8 von Carbonsurfer
Hallo, 
ich geb dir Recht, das Absetzen der Kabine wäre ohne Radausschnitte einfacher bzw man muß nicht so lange/hoch kurbeln.

Ein Vorteil eines Wechselrahmens anstelle der Pritsche wären ja auch die Einsparung von (zumindest ein paar) Kilos. Ich weiß jetzt nicht genau was die Pritsche wiegt (ca. 125kg?) und wo das Gewicht "verbaut" ist, aber darf man die Pritche modifizieren (Teile raussschneiden die man nicht braucht)?

Grüße
Martin
 

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1 Jahr 9 Monate her #9 von Phil
Hallo zusammen,
@Tannengrün: Danke für die Rückmeldung bezüglich des Absetzens im Urlaub. Gut zu hören, dass doch jemand auch während des Urlaubs die Kabine runternimmt.
@Martin: Habe mir mal die original Pritsche genauer angeschaut. Da sehe ich leider nicht viel Einsparpotential. Die Pritsche besteht aus längs und quer verlaufenden liegenden U-Profilen. Bei ganz viel Langerweile könnten man Aussparungen (rund, dreieckig, etc.) in die vertikalen Stege des U-Profils einbringen. Diese halten primär die horizontalen Teile des Profils auf Abstand, welche im Biegefall die Zug- und Druck-Spannungen aufnehmen. Wie eben auch bei Sandwichplatten.

Grüße Philipp

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1 Jahr 9 Monate her #10 von Tannengrün
Hallo Philipp,

die VW Doka Fahrzeuge die nach Schweden exportiert werden bekommen eine schwed. Pritsche vom Hersteller "Floby" die komplett aus Alu ist, und auch kein Siebdruck verwendet, die soll wohl einige Dutzend kg leichter sein, evtl. erfährt man bei VWN genaueres.
Fakt ist die Siebdruckplatte von 18 oder 21 mm (weis nicht mehr genau) wiegt 13-15kg/m2 und damit etwa 50-60kg.
Würde man die entfernen und überall wo sie aufliegt einen 5-6cm Streifen gleichstarkes Styrodur drauf pappen und ein 3mm Alublech auflegen, welches bei 3mm rund 8kg/m2 wiegt, also nur 32kg, aber wegen 20-25kg so einen Aufwand?
Man könnte natürlich auch, wenn der Doka nur Gartenabfälle übers Jahr tragen muß auch 1-2mm Alu nehmen, 2,7-5,4kg/m2....aber dann keinen Minibagger aufladen, oder 1200kg 2,5-Körnung:-(

 

Gruß Tannengrün

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